Zusammen mit Pindactica e.V. haben wir den Entdeckerkalender 2023 entwickelt und stellen darin jeden Monat ausgewählte Tierarten aus Rheinland-Pfalz vor. Im November dreht sich bei uns alles um Enten. Durch Mitmach- und Lernaktionen wollen wir die Enten in diesem Monat etwas näher kennenlernen. Gehen Sie auf die Suche nach Krickente, Stockente und Co. und gewinnen Sie spannende Preise bei unserer Monatsverlosung. Oder lernen Sie in unserem Enten-Quiz und Video-Vortrag oder Podcast mehr über Aussehen, Verhalten und Lebensraum dieser interessanten Tiergruppe. Viel Spaß beim Mitmachen!
So nehmen Sie teil
- Registrieren Sie sich im ArtenFinder-Portal
- Gehen Sie auf das Meldeformular unter Art melden.
- Geben Sie den Artnamen von einer der fünf Arten von Enten und Sägern ein.
- Wählen Sie die Teilnahme-Checkbox aus.
- Geben Sie den Standort Ihrer Beobachtung an. Wichtig: Nur Beobachtungen in Rheinland-Pfalz sind teilnahmeberechtigt an der Verlosung.
- Laden Sie ein Foto (Jpg, max. 12 MB) oder eine Tonaufnahme (max. 1 MB) hoch.
- Schicken Sie Ihre Meldung via Art melden ab. Fertig! Laden Sie nun weitere Beobachtungen hoch und erhöhen Sie so Ihre Gewinnchancen.
Die November-Verlosung endet mit Ablauf des 30.11.2023. Hier geht es zu den Teilnahmebedingungen.
Preise
- Bestimmungsliteratur: Der Kosmos Vogel Führer von L. Svensson
- 2x ArtenFinder-Tüte mit Entdeckerkalender 2023, Postern, Entdeckerbroschüren, uvm.
Wildenten - Eine Einführung
Welche Entenvögel kommen regelmäßig bei uns vor? Wie bestimmt man sie? Und wo sind sie zu finden? In diesem Online-Vortrag gibt der Wildbiologe Dr. Norbert Kenntner uns am 16. November um 18 Uhr online eine Einführung in die Welt der einheimischen Enten. Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten und Einsteiger*innen.
Wir laden euch ein nach Entenhausen!
Ihr denkt, Enten sind einfach nur irgendwelche Vögel, die einem im Stadtpark über den Fuß watscheln? Falsch! Oder habt ihr schonmal von der Dampfschiffente gehört? Wisst ihr, wo wir Enten in unserem Alltag begegnen? Kennt ihr den Donaldismus, oder glaubt daran, dass Entenhausen irgendwo auf der Erde tatsächlich existiert? Und wisst ihr, was es mit der überraschend brutalen Fortpflanzung der Vögel zu tun hat?
Nein? Dann nicht verpassen und reinlauschen! Viel Spaß mit der heutigen Folge von ArtenHörer
Zu hören gibt es den Podcast auf Spotify,
Reiherente(Aythya fuligula )
Eine der häufigeren Entenarten ist die Reiherente. Die Männchen sind mit ihrem schwarz, weißen Gefieder und den gelben Augen im Prachtkleid gut zu erkennen. Besonders eindrücklich und namensgebend sind die langen Schopffedern, welche an die Kopffedern von einigen Reiherarten erinnern. Das Weibchen besitzt ebenfalls gelbe Augen und eine bräunlich, schwarze Färbung. Es gibt ähnlich gefärbte Entenarten, diese weisen aber Unterscheidungsmerkmale in der Färbung auf und sind meist wesentlich seltener als die Reiherente. Die Art ist sehr gesellig, daher findet man die Tiere oft auf Seen, Teichen oder Flüssen in großer Anzahl. (Bild: Pindactica e.V.)
Stockente (Anas platyrhynchos )
Unsere häufigste heimische Entenart ist die Stockente. Die männlichen Tiere sind mit ihrem grün-schillernden Kopfgefieder, dem leuchtend gelben Schnabel und dem blau gefärbten Feld im Flügel mit keiner anderen Entenart zu verwechseln. Bei den schlichter gefärbten Weibchen kann es schon schwieriger sein. Entscheidend ist hier die Färbung des sogenannten Spiegels im Flügel. Dabei handelt es sich um ein bestimmtes Feld im Flügel, was bei der Stockente blau gefärbt ist und einen schwarz, weißen Rand aufweist. Die Tiere finden sich häufig auf allen Wasserflächen, von Seen über Flüsse bis hin zu Bächen. (Bild: Pindactica e.V.)
Mandarinente (Aix galericulata )
Oft in Parks oder großen städtischen Gärten mit Wasserflächen findet sich die eigentlich aus Asien stammende Mandarinente. Die prachtvoll gefärbten Männchen sind unverwechselbar. Die Weibchen sind vergleichsweise schlichter, grau-braun gefärbt und besitzen einen weißen Liedstrich um und hinter den Augen. Die Weibchen können mit der selteneren und ebenfalls in Deutschland nicht heimischen Brautente verwechselt werden. Da die Tiere aber oft in Paaren unterwegs sind lässt sich oft das Männchen leichter bestimmen. (Bild: Pindactica e.V.)
Krickente (Anas crecca)
Unsere kleinste heimische Entenart ist die Krickente. Die Männchen sind im Prachtkleid leicht an dem braun gefärbten Kopf, mit der leuchtend grün gefärbten Augenpartie zu erkennen. Der restliche Körper ist Grau, Weiß und Schwarz gefärbt. Wie auch bei der Stockente, mit welcher zumindest die Weibchen der Krickente verwechselt werden können, sind die Weibchen schlichter gefärbt als die Männchen. Entscheidend für die Bestimmung ist auch hier die Färbung des Flügelspiegels, dieser ist bei der Krickente grün gefärbt. Meist bevorzugt die Art Gewässer mit dichter Ufervegetation, welche ausreichend Deckung bietet. (Bild: Pindactica e.V.)
Gänsesäger (Mergus merganser )
Zwar gehören die Säger in die Familie der Enten, dennoch bilden die Säger hier eigene Gattungen, zu welcher auch der Gänsesäger gehört. Im Unterschied zu den anderen Enten besitzen Säger spitze, mit kleinen Kanten gesägte Schnäbel. Der Gänsesäger ist eine der häufigeren bei uns heimischen Sägerarten. Das Männchen besitzt im Prachtkleid einen schwarz gefärbten Kopf mit anliegenden Federn, wohingegen das Weibchen einen braun gefärbten Kopf mit abstehenden Federn besitzt. Verwechselt werden kann der Gänsesäger, vor allem die Weibchen, mit dem etwas kleineren Mittelsäger. (Bild: Pindactica e.V.)
Der ArtenFinder für Kinder ist eine Meldeplattform mit gut zu erkennenden Arten, welche ohne Anmeldung in Begleitung eines Erwachsenen Kindern dabei helfen soll sich den Themen Arten finden, Arten erkennen und Arten melden zu nähern. Begleitet wird das online Meldeformular von einem Sticker-Entdeckerheft. Jede gefundene Art kann im Entdeckerheft mit einem Sticker eingeklebt werden. Weitere Hintergrundinformationen speziell für Erzieherinnen und Erzieher finden sich in einem Begleitheft. Das Sticker-Entdeckerheft sowie das Begleitheft finden Sie zusammen mit weiteren Medien hier in der Mediathek der Stiftung Natur und Umwelt.